Erich Rudorffer war ein deutscher Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg. Er wurde am 01. November 1917 in Zwochau, Sachsen, geboren und trat 1936 in die Luftwaffe ein. Im Jahr 1939 flog er seine ersten Kampfeinsätze im Polenfeldzug und später im Westfeldzug.
Rudorffer war bekannt für seine außergewöhnlichen Flugfähigkeiten und wurde schnell zu einem der erfolgreichsten Jagdflieger des Krieges. Er erzielte insgesamt 222 bestätigte Abschüsse, wobei die meisten davon an der Ostfront erzielt wurden. Rudorffer flog hauptsächlich die Messerschmitt Bf 109 und später die Focke-Wulf Fw 190.
Er überlebte den Krieg und wurde am 08. Mai 1945 von den Alliierten gefangen genommen. Nach seiner Freilassung im Jahr 1946 arbeitete er zunächst in der Forstwirtschaft, bevor er in den 1950er Jahren wieder zur Luftfahrt zurückkehrte. Er war an der Entwicklung von Flugzeugen beteiligt und arbeitete als Testpilot.
Erich Rudorffer wurde für seine Leistungen im Zweiten Weltkrieg mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub, Schwertern und Brillanten, was eine der höchsten Auszeichnungen der Wehrmacht war.
Er verstarb am 08. April 2016 im Alter von 98 Jahren.
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